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Mit der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung (Gbpsych) haben Sie ein Werkzeug an der Hand, mit dem Belastungen am Arbeitsplatz lokalisiert und reduziert werden können. Mittel- bis langfristig können so Fehlzeiten reduziert und der Krankenstand dauerhaft gesenkt werden.

Tag 1 – Vorbereitung

Analyse und Auswertung der bestehenden Daten

Aufnahme der Strukturen im Unternehmen/Organisation. Ggfs. kurze Zusammenfassung und Auswertung der bestehenden Daten. Stärken- und Schwächenanalyse. Definition Strategie und Identifikation / Ausarbeitung von Schwerpunkten mit speziellem Fokus auf die Merkmalsbereiche:

  • Arbeitsumgebung, z. B. physikalische Faktoren, Arbeitsmittel
  • Arbeitsaufgabe, z. B. Handlungsspielraum, emotionale Inanspruchnahme
  • Arbeitsorganisation, z. B. Arbeitszeit, Störungen und Unterbrechungen
  • Soziale Beziehungen, zu Kollegen und Vorgesetzten
  • Neue Arbeitsformen, z. B. räumliche Mobilität, zeitliche Flexibilisierung

Rückmeldung und Klärung von Ressourcen, Verantwortlichkeiten und Zeitplan für die Umsetzung.

Zusammenstellung der Fragebögen für einzelne Tätigkeitsbereiche

Fach- und Führungskräfte werden in den dieser Phase in den Prozess integriert. Sie wissen  häufig am Besten, welche Maßnahmen realistisch umsetzbar sind. Dies erhöht signifikant die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Maßnahmenerarbeitung und Maßnahmenumsetzung. Zur Sensibilisierung bietet sich ein Führungskräfte Training „Gesund führen – sich und andere – an.

Cordes Conzept

Tag 2 – Durchführung

Testdurchführung – Moderation der einzelnen Fokusgruppen

Das oberste Gebot hier ist: Aktiv den Mitarbeiter:innen zuhören – denn nur ein Mensch, der bewusst gehört wird, fühlt sich wertgeschätzt und gibt seine ehrliche Meinung!

Bei der Durchführung ist es äußerst wichtig, dass die Mitarbeiter:innen in den Prozess aktiv integriert werden um eine hohe Teilnehmerzahl zu erreichen. Aus unseren Erfahrungswerten ist dies mit der richtigen Kommunikation und Seminarleitung sehr gut realisierbar.

Optionen für die Durchführung:

Durchführung vor Ort / Urne

Kurze Vorstellung des Verfahrens bei der Mitarbeiter:innen und im Anschluss Ausfüllen der Fragebögen.

Durchführung per Urne

Vorabinformation an die Mitarbeiter:innen und Zusendung der Fragebögen. Bereitstellung einer Wahlurne für die Abgabe.

Anonymes Ausfüllen der Fragebogen
Ansprechpartner:in wird zur Verfügung gestellt

Dateneingabe /Datenauswertung und Statistik:

Erstellung Statistik SOLL/IST Zustand
Auswertung der Fragebögen mit Ampel-Darstellung
Grafische Darstellung der Ergebnisse

Tag 3 – Umfangreiche Auswertung und Vorstellung der Ergebnisse

Zusammenfassung der erarbeiteten Maßnahmen

  • Vorbereitung / Organisatorisch: Terminfindung unter Berücksichtigung aller Beteiligten; Übersendung der Präsentationen / Zusammenfassung.
  • Präsentation vor Steuerkreis: Fach- und Führungskräfte – Vorstellung der Zusammenfassung und Einschätzung
    • Vorstellung Maßnahmenplan folgende Kriterien
    • Möglichkeit zeitnaher Umsetzung (kurz-;mittel-; langfristige Zielsetzung: 3 ; 6 und 12 Monate)
    • Realistische Umsetzung (Identifikation von verfügbaren Ressourcen /Möglichkeiten / Verantwortlichkeiten)
    • Arbeitsplatz- und abteilungsbezogene Anforderungen (Identifikation von Gegebenheiten / Besonderheiten / spezielle Problemfelder: z. B. hohe emotionale Anforderungen durch Publikumsverkehr im Büro oder Arbeitsschutz bei Hausmeistern,….)
  • Beratung bei Umsetzung der ausgearbeiteten Maßnahmen -> konkrete Handlungsfelder
  • Definition von kurz-;mittel-; und langfristigen Zielen
  • Offizielle Teilnahmebestätigung an Fokusgruppen / Abteilungen und Führungskräfte zur erfolgreichen Teilnahme an „Maßnahmenumsetzung der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung“

Tag 4 – Ausführungskonzept

Bei Bedarf flexibel buchbar

Wir bieten eine Vielzahl von konkreten Maßnahmen im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung an:

    • MitarbeiterInnen Workshops zur Maßnahmenentwicklung
    • Seminare für Führungskräfteseminar „Gesund führen – sich und andere“ und Resilienztrainings für MitarbeiterInnen
    • Im Rahmen des EAP (Employee Assistance Programs)
      1. Psychologische Einzelgespräche für MitarbeiterInnen (z.B. bei Arbeitsüberlastung/ Burnout/ Konfliktsituationen/…)
      2. Unabhängiger und vertraulicher Ansprechpartner:in via Telefon
    • Mediationen zwischen Kollegen / Führungskräften
    • Organisation und Teilnahme von Gesundheitstagen (mit Partnern)

Für weitere Fragen nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf.