Fehlzeiten wegen psychischer Erkrankungen nahmen im Zeitraum von 1997 bis 2019 um 239 Prozent zu.
Knapp 20 Prozent des Arbeitsausfalls ist auf psychische Erkrankungen zurückzuführen.
Die Entgeltzahlungen für Fehlzeiten 2019 bereits mehr als 67 Milliarden Euro. Seit 2011 haben sich die AU-Tage aufgrund psychischer Verhaltensstörungen mit 117,2 Mio. nahezu verdoppelt. Der Ausfall an Bruttowertschöpfung beträgt laut BAuA Unfallverhütungsbericht 2019 damit bei 24 Milliarden Euro.
Die psychische Beanspruchung lässt sich auf verschiedene Weisen erfassen und zeigt sich z. B. in Defiziten in der Kommunikation, Zeitdruck durch zunehmende Arbeitsdichte oder mangelnde Führung.
Diese Fehlbeanspruchung kann sich negativ auf die Motivation und Gesundheit der Beschäftigten auswirken und somit die Arbeitsorganisation und -prozesse im Unternehmen oder der Organisation beeinflussen.
Wie steht es um die psychische Gesundheit Ihrer Beschäftigten?
Es gibt fünf Bereiche, die Sie überprüfen sollten, denn sie haben einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Diese Bereiche sind:
Unternehmen, die sich diesem Thema stellen und damit die Gesundheit der MitarbeiterInnen in den Blick nehmen, nutzen diese Chance. Sie sichern ihre Marktposition in einem Umfeld, in dem sich schon heute gut ausgebildete Fachkräfte ihren Arbeitgeber aussuchen können. Diese Entwicklung wird sich weiter zuspitzen.
„Größere Unternehmen sind häufiger vom Fachkräftemangel betroffen als kleine. Besonders der Gesundheitssektor und das Bauwesen leiden unter Engpässen.“
Matthias Mayer, Co-Autor der Studie „Fachkräftemigrationsmonitor“ und Migrationsexperte bei der Bertelsmann Stiftung
Bei gut ausgebildeten Mitarbeitenden steht nicht mehr allein die Bezahlung im Vordergrund, sondern die Möglichkeit, Beruf und Familie gut unter einen Hut zu bringen. Der Arbeitsort ist dabei immer weniger entscheidend. sind. So können Sie gesundheitlichen Risiken entgegenwirken und die Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit Ihrer Beschäftigten fördern.